Cruising, auch als anonymes oder öffentliches Schwulen-Sexverhalten bezeichnet, bezieht sich auf das gezielte Suchen nach sexuellen Kontakten in öffentlichen Orten wie Parks, Toiletten, Buchläden oder Schwulenbars. Es ist eine Praxis, die in der Regel von Männern ausgeübt wird, aber auch von Frauen und anderen Geschlechtsidentitäten.
Cruising kann auf verschiedene Arten stattfinden, z.B. durch visuelle Signale wie Augenkontakt oder Annäherung an jemanden, der als potenzieller Partner wahrgenommen wird, oder durch das Verwenden von Apps oder Online-Foren, um Kontakte zu knüpfen.
Cruising hat sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die betroffenen Personen. Auf der positiven Seite kann es eine Möglichkeit sein, für Menschen, die in einer homophoben Umgebung leben, sexuelle Beziehungen aufzubauen. Andererseits kann es auch ein Risiko für sexuell übertragbare Krankheiten, Gewalt oder Verhaftungen durch die Polizei darstellen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Cruising und andere Formen des schwulen Sexverhaltens in vielen Ländern illegal sind und dass Personen, die daran teilnehmen, diskriminiert und verfolgt werden können.