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Berliner Nollendorf-Kiez: Der einzige für männliche Prostitution

Durch die Freizügigkeit innerhalb der EU heute, ist jeder legal hier vor Ort. Die Jungs sind schnell wieder weitergezogen in die nächste Stadt, wenn sie in Berlin kein Fuß fassen können und sich neue Geschäfte für sie in Hamburg, Köln, Amsterdam oder London ergeben können.

Vom Grunde ist das Handeln der Jungs freiwillig ohne weitere Schleuderbanden oder Hintermänner. Eine Prostitution aus Zwang im männlichen Bereich gibt es eigentlich fast nur mit engem familiären Bezug aber nicht frei auf der Strasse.

Im Gespräch mit einigen anwesenden Anwohnern vor Ort, erwähnte Rötten, der Verein selbst kann nicht für Sicherheit und Ordnung im Kiez sorgen. Der Zweck und die Arbeit des Vereins ist die Parteilichkeit gegenüber den Jungs. Hier ist die Politik gefragt. Er sprach an, das wichtigste Ziel in Europa sollte eine gemeinsame Sozialpolitik sein.

Wenn hier mehr Standard und Einheit herrscht, bleiben viele auch bei geringem Einkommen und Fürsorge in ihrer Heimat um Reisen oder entwickeln sich selbstbewusst in ihrem Leben weiter und finden Ihren Lebensort.

Thomas Birk regte an, darüber nachzudenken, hier eventuell ein weiteres Projekt in der Strassenarbeit als notwendig zu erachten. Auch in den Abendstunden bis in die Nacht könnten Streetworker für eine Entschärfung von Konflikten da sein. Die Gespräche mit den Anwohnern vor Ort sollen in Zukunft weitergeführt werden.

Written by Marco Steinert

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