Trotz erheblicher Kritik am ehemaligen Nationaltorwart Jens Lehmann bleibt dieser hart: Ein Coming-out eines Fußballspielers berge Risiken.
Ein Spieler, der sich oute, müsse mit erheblichen Problemen rechnen, so Lehmann. Hierzu gehören seiner Meinung nach unkontrollierbare Reaktionen auf den Besucherrängen, aber auch Witze und möglicherweise homophobe Bemerkungen der anderen Spieler in den Kabinen. Deshalb bleibe er dabei, dass er Schwulen rate, sich nicht zu outen. Das tat zuvor sein Teamkollege Thomas Hitzlsperger, die beiden spielten von 2008 bis 2010 zusammen beim VFB Stuttgart. Für Aussagen wie „Wer sich outet, ist blöd“ wird derweil Lehmann nicht nur in den sozialen Netzwerken heftig kritisiert, sondern auch von der Spitze des Deutschen Fußballbundes (DFB).
Foto: © Siebbi /CC-BY-SA 3.0 (via Wikimedia Commons)