
Nintendo möchte keine Schwulen und Lesben haben in seiner aktuellen Real-Life-Simulation „Tomodachi Life“. In dem Spiel werden „Mii“ kreiert, Onlinefiguren, die zum größten Teil in dem Spiel dazu da sind, Beziehungen mit anderen einzugehen, aber auch verschiedene Abenteuer erleben und mit anderen Mii ein gemeinsames Heim beziehen und auch heiraten. Jedoch sind hier keine gleichgeschlechtlichen Verbindungen erlaubt.

© MShades Attribution-NoDerivs 2.0 Generic (CC BY-ND 2.0Nintentofans aus aller Welt haben nun dagegen protestiert. Den Anfang nahm ein Spieler, der dies nicht hinnehmen wollte und startete die Kampagne #Miiquality. Etliche weitere User haben sich dem Protest angeschlossen. Nintendo nahm nun Stellung zu der Kritik und wird sich mit der Aussage wohl noch mehr Probleme machen.
Der Nintendo-Sprecher äußerte sich, man möchte mit dem Spiel keine kritische Aussagen zur Gesellschaft machen. Es wäre daher Fehl am Platz, wenn man politisch motiviert auf das Spiel einwirken würde. Bleibt abzuwarten wie die weiteren Reaktionen in der Online-Spiele-Welt dazu verlaufen. Auf Twitter jedoch geht auch nach der Presseerklärung die Diskussion munter weiter.