
In England ist jetzt ein Mann zu 14 Jahren Haft verurteilt worden, weil er einen Homosexuellen halb totgeschlagen hat.
Hohe Strafe für homophobe Gewalt
Und selbst nach den 14 Jahren wird Joseph W. nicht in die Freiheit entlassen, sondern in eine Anstalt für geistig abnorme Gewaltverbrecher überstellt. Am 28. Mai 2013 war der schwule Connor Huntley (18) in eine Wohngemeinschaft eingezogen, und als Joseph W. (21) meinte, bei Huntley homosexuelles Benehmen festzustellen, schlich er sich nachts in dessen Zimmer und schlug zweimal mit einem Hammer derart heftig auf Connors Kopf, dass das Tatwerkzeug im Kopf Huntleys verkeilt blieb und dabei gar dessen Schädel brach. In einer Notoperation konnte der Hammer zwar entfernt werden, doch wurden bei dem Eingriff Teile des Gehirns beschädigt. Demzufolge leidet Connor Huntley bis heute unter der Tat und hat regelmässig epileptische Anfälle. Das Gericht begründete die hohe Strafe damit, dass die Tat des Joseph W., der keine Erinnerung an den Gewaltexzess haben will, klar durch Homophobie begründet gewesen sei. Die Eltern des Opfers haben nach dem Richterspruch eine Erklärung abgegeben, wonach niemand eine solche hinterhältige Gewalttat verdiene, „dies unabhängig von Rasse, Alter, Geschlecht oder sexueller Orientierung.“
