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Hessischer Landtag bekennt sich zu den Menschenrechten von Lesben und Schwulen

Wiesbaden Hessischer Landtag

Angesichts des in Russland eingeführten Anti-Homo-Gesetzes hat der hessische Landtag aktuell einen Antrag auf Solidarität mit russischen Schwulen und Lesben zugestimmt.

Einstimmig verabschiedete der hessische Landtag den Entschließungsantrag, mit dem er seine Solidarität mit Homosexuellen in Russland bekräftigt.
Die Grünen hatten diesen Antrag eingebracht und diesem schlossen sich auch CDU, SPD, FDP und die Linken an.

Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) Hessen zeigte sich erfreut über diese Entscheidung. Es sei ein guter Ansatz die Menschenrechte von Schwulen und Lesben, die Demokratie und bürgerliches Engagement als Gesamtes zu fördern. Die Beziehungen zu Russland sollen intensiviert werden, denn in Gesprächen und Begegnungen lassen sich einfacher altbackene Einstellungen und Vorurteile abbauen. Dazu kann der hessische Landtag auch Homosexuelle aus der Partnerregion Jaroslawl einladen und russische Delegationen mit hessischen Schwulen und Lesben zusammenbringen.

Auch soll nun die bestehende Regionalpartnerschaft mit dem russischen Gebiet Jaroslawl von einer wirtschaftlich-technologischen Zusammenarbeit weiter zu einer umfassenden Modernisierungspartnerschaft entwickelt werden.

Dies alles kann und soll zu einer Signalwirkung für andere Bundesländer führen, damit auch sie das Thema Homosexualität in ihre Regional- und Städtepartnerschaften einbringen.

Foto: © Wolfgang Pehlemann /CC-BY-SA 3.0 (via Wikipedia Commons)

Written by Maik Friedrich

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