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Großartiger Erfolg: Bundesforderung für Queerscope

© queerscope

In der vergangenen Woche hat sich der Haushaltsausschuss des deutschen Bundestages in einer Sitzung auf eine langerwartete Förderung für „QueerScope“ geeinigt. Damit hat man sich einer Initiative der Grünen angeschlossen. Ab dem nächsten Jahr wird es also eine Unterstützung in Höhe von 230.000 Euro für die queeren Festivals geben.

Ulle Schauws die Sprecherin für Frauenpolitik sowie für Kulturpolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen sagte dazu:

„… ein Riesenerfolg für die Lesbisch Schwule Filmszene in Deutschland! „QueerSope“ bekommt als Zusammenschluss von 13 unabhängigen Queer Filmfestivals zur Unterstützung ihrer Arbeit 230.000 Euro für das Jahr 2017. Eine weitere Förderung für die kommenden Jahre ist ebenfalls vorgesehen. Das ist eine großartige Perspektive!

Queere Filmfestivals sind wichtige Orte, um LGBTTI-Leben sichtbar und LGBTTI-Filmkultur zugänglich zu machen, die sonst kaum Wiederhall in deutschen Kinos finden. Die Festivals tragen damit nicht nur ganz entscheidend zur Vielfalt der Filmlandschaft bei. Gerade auch vor dem Hintergrund einer zunehmenden Homo- und Transphobie ist die Bundesförderung der Festivals ein wichtiges Zeichen für die Unterstützung der LGBTTI-Gemeinde und die Stärkung einer offenen und toleranten Gesellschaft.“

Was ist QueerScope?

© queerscope
© queerscope

Hinter „QueerScope“ steht ein Zusammenschluss aus dreizehn unabhängigen, deutschen, queeren Filmfestivals. Darunter unter anderen:

Pride Pictures – Karlsruhe

QueerFilmFest – Rostock

Filmfest homochrom – Köln & Düsseldorf

Perlen – Queer Film Festival – Hannover

Lesbisch Schwule Filmtage – Hamburg

Queer Film Festival – München

Schwule Filmwoche – Freiburg

Zwölf der Festivals finden immer im Herbst statt und eines im Frühjahr. Insgesamt werden über 30.000 Besucher erreicht und Preis an Kurzfilme, Langfilme, Dokumentationen usw. vergeben. Zusammen verleihen die dreizehn Festivals den QueerScope-Debütfilmpreis. Alle Festivals sind unabhängig arbeiten aber eng zusammen.

Bild: © queerscope.

Written by Maik Friedrich

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