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Google präsentiert sich in Regenbogenfarben

Heute starten die olympischen Winterspiele in Sotschi und dies ist Google ein ganz besonderes „Doodle“ wert.

Die Suchmaschine zeigt sich in Regenbogenfarben und wenn man auf das Bild klickt, erhält man die Suchergebnisse zur Olympischen Charta. Google möchte mit dem aktuellen „Doodle“ ein Zeichen setzen. Das Bild steht für die heute beginnenden olympischen Winterspiele im russischen Sotschi und verweist gleichzeitig mit den Farben der Schwulenbewegung auf die Olympische Charta.

Diese Winterspiele sind wegen der homophoben Haltung der Regierung von Präsident Wladimir Putin und der Menschenrechtslage in Russland weltweit umstritten. Die Diskriminierung von Homosexuellen in Russland steht nicht im Einklang mit der Olympischen Charta. Dort heißt es: „Jede Form von Diskriminierung eines Landes oder einer Person aufgrund von Rasse, Religion, Politik, Geschlecht oder aus sonstigen Gründen ist mit der Zugehörigkeit zur Olympischen Bewegung unvereinbar.“ Empörung und Absagen von vielen Politikern waren bisher die Folgen. In Deutschland kam derartige Kritik zuletzt aus der SPD, die vom Internationalen Olympischen Komitee forderte, künftig die Menschenrechtslage im Austragungsland stärker zu berücksichtigen. „Wenn Sportverbände Menschenrechte nicht wirklich ernst nehmen, verlieren sie weiter an Glaubwürdigkeit“, sagte der menschenrechtspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Frank Schwabe.

Bundespräsident Joachim Gauck wird nicht nach Sotschi reisen, und auch der französische Präsident François Hollande, seine Minister und die EU-Kommissarin Viviane Reding boykottieren die Spiele. Auch US-Präsident Obama noch sein Vizepräsident oder seine Frau werden nach Russland fahren. Stattdessen schickt Obama zwei lesbische Sportlerinnen: Die frühere Tennisspielerin Billie Jean King und die Eishockeyspielerin Caitlin Cahow sollen in Sotschi Amerikas Vielfalt repräsentieren.

Bild: google.de

Written by Maik Friedrich

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