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Frankreichs Konservative profitieren von der Diskussion über Homo-Ehe – Linke: Einführung der Homo-Ehe wird ein „historischer Moment“ sein.

Die französischen Konservativen werden beflügelt von der großen Front der Ablehnung der Homo-Ehe im Land. Wenige Monate ist es erst her, dass Nicolas Sarkozy von der UMP-Partei die Präsidentschaftswahlen gegen den Sozialisten Hollande verlor, doch die Debatte um eine Besserstellung von Schwulen und Lesben ist – das zeigen aktuelle Blitzumfragen der großen TV-Sender – ein Segen für Frankreichs Rechte. Dabei betonen diese stets, nicht homophob zu sein. Doch lehnen sie die Homo-Ehe ab, weil sie „die traditionelle Familie untergräbt“. Überhaupt sei es ein „Naturgesetz“, dass Kinder „ein Recht auf Vater und Mutter haben“, womit, so die offizielle Haltung der UMP, einhergehe, dass „Homosexuelle kein Recht auf Kinder haben“. Die Linke hingegen betont, Frankreich hinke bei der Besserstellung Homosexueller anderen romanischen Ländern wie Spanien und Portugal hinterher. Der sozialistische Abgeordnete Erwann Binet wörtlich: „Wir werden (…) einen historischen Moment erleben und den letzten Schritt zur juristischen Gleichstellung zwischen hetero- und homosexuellen Paaren gehen.“

Bild: flickr.com CC World Economic Forum
Text: doe

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