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Flugzeugabschuss: Viele Aids-Aktivisten an Bord

© Charaka Ranasinghe /CC-BY-SA 3.0 (via Wikimedia Commons)

In der über der Ostukraine abgeschossenen Boeing 777 der Malaysia Airlines (unser Foto zeigt nicht die betroffene Maschine – die Red.) waren unter den insgesamt 298 Passagieren viele Menschen, die auf dem Weg zu der am Sonntag beginnenden Welt-Aids-Konferenz in Melbourne waren. Nach Angaben der „Sydney Morning Herold“ sollen es rund 100 Teilnehmer gewesen sein. Michel Sidibe, Vorsitzender des Uno-Aidsprogramms, bestätigte via Twitter die hohe Zahl, die Internationale Aids-Stiftung schrieb in einer Mitteilung, dass „etliche unserer Kollegen und Freunde in der Boeing 777 gesessen“ hätten, darunter offenbar auch der renommierte Aids-Forscher und Ex-Präsident der Internationalen Aids-Stiftung Joep Lange. Vor Ort bei der 20. Welt-Aids-Konferenz in Melbourne, zu der 12.000 Teilnehmer erwartet werden, ist auch der Pressesprecher der Deutschen Aids Hilfe (DAH), Holger Wicht, der auf seiner Facebookseite schrieb, nicht nur die deutsche Delegation sei „schockiert und traurig“. Inzwischen sollen 125 Tote geborgen worden sein, darunter viele Kinder.

Written by Holger Doetsch

Holger Doetsch ist Bankkaufmann, Redakteur und Autor verschiedener Bücher, unter anderem "Elysander" und "Ein lebendiger Tag". Im Journalismus kennt er alle Seiten des Tischs, er publiziert in mehreren Zeitungen und Onlinemedien, war Pressesprecher (u. a. in der letzten DDR-Regierung) und unterrichtet seit 1995 Journalismus, PR sowie Rhetorik an verschiedenen Hochschulen.

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