Am kommenden Samstag geht es auf dem 11mm-Fußballfilmfestival um Rassismus und Homophobie. Zunächst wird ab 14:00 die Premiere der Dokumentation „Wie im falschen Film – Geschichten aus dem Fußball“ gezeigt. Anschließend lädt man zur Diskussion mit Otto Addo vom Hamburger SV und Thorsten Siebert dem Leiter des Projektes Soccer Sound beim LSVD Berlin Brandenburg ein. Die Moderation übernimmt der Sportjournalist Ronny Blaschke.
Wie im falschen Film habe er sich gefühlt, berichtet Otto Addo, als er über seine persönlichen Erfahrungen mit Rassismus in den 1990er Jahren spricht. Aber auch heute, zwanzig Jahre später trifft man immer wieder auf verschiedene Formen der Ausgrenzung. Malmö, München und Hamburg – eine Europameisterin, ein Amateurtorhüter und ein ehemaliger Fußballprofi – Anja Mittag (FC Rosengård), Alexander Dolderer vom schwulen Münchener Fußballteam „Streetboys“ und Otto Addo (ehemaliger Profi & ghanaischer Nationalspieler und heute U19-Trainer beim Hamburger SV) – drei Menschen, die für den Fußball leben. Die Dokumentation erlaubt es einen Blick hinter die Kulissen des Fußballs zu werfen. Bewusst stehen Kreisklasse und Champions League, Frauen- und Männerteams mit ihren individuellen Perspektiven im Zentrum. Neben den drei Hauptpersonen kommen auch eine Reihe aktive Profis wie Jérôme Boateng (FC Bayern München), Kevin-Prince Boateng (FC Schalke 04), Roberto Hilbert (Bayer 04 Leverkusen), Anthony Utah (1. FC Köln), Gerald Asamoah (FC Schalke 04), Andreas Beck (TSG 1899 Hoffenheim) und ehemalige Profis wie Hans Sarpei, Christoph Metzelder, Katja Kraus, Rashid Azzouzi und der DFB-Integrationsbotschafter Jimmy Hartwig zu Wort.
Wie im falschen Film – Geschichten aus dem Fußball – Am Samstag, dem 29. März ab 14:00 Uhr (Empfang ab 13:00 Uhr)
Kino Babylon, Rosa-Luxemburg-Str. 30, 10178 Berlin
Eintritt: 4 Euro
