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Erster Friedhof für lesbische Frauen in Berlin eröffnet

© Public Domain CC0 (via Pixabay)

Der bundesweit erste Friedhof ausschließlich für Lesben ist am gestrigen Sonntag in Berlin eröffnet worden. So soll es möglich werden, dass hinterlassene lesbische Frauen und beziehungsweise oder Freundinnen in ihrer Trauer unter sich bleiben können. Die Sappho-Stiftung hat diesen Friedhof ermöglicht, in dem sie ein verwildertes Stück des Georgen-Parochial-Friedhofs im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg wieder hergerichtet hat. Das Areal ist etwa 400 Quadratmeter groß und bietet Platz für 80 Grabflächen. Der Friedhof ist eine Art „Pendant“ zum Alten Sankt Matthäus Kirchhof in Berlin-Schönefeld, wo viele schwule Männer beerdigt sind, darunter Berühmtheiten wie Rio Reiser und Ovo Maltine. Allerdings sind diese Gräber für alle Besucher zugänglich, was beim „Lesbenfriedhof“ nicht der Fall ist.

Written by Holger Doetsch

Holger Doetsch ist Bankkaufmann, Redakteur und Autor verschiedener Bücher, unter anderem "Elysander" und "Ein lebendiger Tag". Im Journalismus kennt er alle Seiten des Tischs, er publiziert in mehreren Zeitungen und Onlinemedien, war Pressesprecher (u. a. in der letzten DDR-Regierung) und unterrichtet seit 1995 Journalismus, PR sowie Rhetorik an verschiedenen Hochschulen.

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