Der Stichtag war der 21. Oktober 2013: Ab Mitternacht war New Jersey der 14. Bundesstaat in den USA, in dem sich Homosexuelle trauen lassen und ab dann dieselben Rechte in Anspruch nehmen können wie heterosexuelle Paare.
Sichtlich erfreut öffnete der Bürgermeister von Newark bei New York City, Cory Booker, noch in der Nacht das von ihm beherrschte Rathaus und traute die ersten Paare.
Er sei „hocherfreut, dass nun auch in New Jersey Homosexualität rechtens ist“, so Booker strahlend. Der Weg bis dahin war indes nicht leicht, denn die Homo-Ehe war in dem Staat nicht erlaubt, wurde von konservativen Politikern des Landes regelrecht torpediert.
Das Verbot ist dann Ende September vom Obersten Gerichtshof, dem Supreme Court, aufgehoben worden, damit war die Homo-Ehe auch in New Jersey legal. So erfreut die amerikanische Gay-Community auch ist – einen Makel machen sie am Urteil des Supreme Court aus:
Das Gericht ging nämlich nicht soweit, dass sämtliche US-Bundesstaaten rechtlich dazu verpflichtet wurden, die Homo-Ehe mit allen Rechten und Pflichten einzuführen.
Foto: © david dbking