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Emmys 2013: Ehrung für Cory Monteith und Zweideutigkeiten von Michael Douglas

Am Sonntag wurde im Nokia Theatre in Los Angeles die große Emmy-Verleihung zelebriert. Unter anderem wurde Michael Douglas mit den Preis als bester Hauptdarsteller in einem Fernsehfilm für seine Rolle des Liberace geehrt.

In seiner Dankesrede sprach er sich für seine Frau Catherine Zeta-Jones aus und deutete damit darauf hin, dass in der Beziehung sicherlich noch nicht das letzte Wort gesprochen ist – trotz des umlaufenden Gerüchts, sie sei wegen der momentanen Auszeit dem Ende geweiht.

Ferner bedankte er sich bei seinem Partner und Liebhaber im Film, Matt Damon, der ebenfalls nominiert war, und erklärte, dass der Preis zur Hälfte auch ihm gehören würde: „Der einzige Grund, warum ich hier stehe, bist du, daher verdienst du die Hälfte des Preises. Bevorzugst du oben oder unten?“, bemerkte er scherzhaft.

Doch neben der Spaß-Momente gab es ebenso wie bei jeder großen Verleihung die Gedenkminuten für jene, die nicht mehr unter uns weilen. Dieses Jahr wurde unter anderem an den im Juli an einer Überdosis verstorbenen Cory Monteith erinnert.

Jane Lynch beschrieb ihren Glee-Kollegen als eine wunderbare Seele und bezeichnete dessen Tod als sinnlose Zerstörung. „Cory war nicht perfekt, aber das sind wir wohl alle nicht. Sein Tod erinnert uns auf tragische Weise an die habgierige, sinnlose Zerstörung, die eine Drogensucht mit sich bringt.

Lasst uns heute Nacht an Cory erinnern. Lasst uns dankbar sein für das, was er war und trauern um alles, was er noch hätte sein können. Und der Generation, die Cory so sehr bewunderte, möchte ich noch sagen: Dieser talentierte, wundervolle, junge Mann war eure Liebe wert. Wer so glücklich war wie wir, ihn kennengelernt zu haben, seine Albernheiten, seinen Sinn für Humor und seine grenzenlose Großzügigkeit, der wird ihn um so mehr geliebt haben.“

Noch im Vorfeld an diese Laudatio wurde Kritik seitens des Sohnes des verstorbenen Jack Klugman (Quincy) laut. Dieser äußerte seine Unzufriedenheit gegenüber der Absicht, einen dreifachen Emmy-Gewinner (Klugman) weniger zu ehren als einen Glee-Darsteller, der zum einen nie einen Emmy gewonnen und zum anderen seinen Tod selbst verschuldet habe.

Bild: © Academy Of Television Arts & Sciences

Written by Karin Beckmann

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