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Die häufigsten Aberglauben beim Glücksspiel

Sind Sie abergläubisch? Viele Casinospieler und auch Sportwetten-Fans sind es und für sie sind Glück und Pech eine Frage des Aberglaubens. Daher glauben Sie an Rituale, die Glück bringen sollen. Vielen Menschen klopfen auf Holz oder kreuzen die Finger, um ein Unglück zu vermeiden. Andere haben eine Hasenpfote neben sich liegen, da diese ihnen Glück bringen soll.

Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass es viele Menschen gibt, die nichts mit Aberglauben am Hut haben. Doch es gibt einige Rituale, die in vielen Kulturen einen wichtigen Platz einnehmen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es viele verschiedene Rituale gibt, die auch von den Spielern angewendet werden, wenn es darum geht, beim Glücksspiel Erfolg zu haben.

Was ist Aberglaube?

Das Wort Aberglaube ist bereits seit dem 12. Jahrhundert bekannt. Genutzt wurde es zur Übersetzung des lateinischen Wortes „superstitio“. Verwendet wurde es, um einen von der allgemeinen Norm abweichenden Irrglauben zu bezeichnen, der nicht mit den Lehren der katholischen Kirche im Einklang war. Der Terminus „Aberglaube“ wurde dann im 16. Jahrhundert allgemeingültiger und diente ebenfalls als Bezeichnung für Ketzer. Im Zuge der Romantik erlangte das Wort im 19. Jahrhundert eine positivere Bedeutung und wurde sozusagen zum „Volksglauben“.

Viele Casinospieler sind abergläubisch

Gerät ein Mensch unter Druck und wird unsicher, dann verfällt dieser oft in ein Ritual oder nutzt eine vertraute Routine, damit er ein Gefühl der Kontrolle erhält. So zum Beispiel die Basketball-Legende Michael Jordan. Unter seinem Dress der Chicago Bulls trug er stets alte Shorts vom North Carolina College, um das Glück zu beschwören. 

Eine andere berühmte Legende ist der Schauspieler und Filmemacher John Wayne. Er legte niemals seinen Cowboyhut auf ein Bett, da er glaubte, dass dies Pech bringen würde. Besonders interessant ist der Aberglaube von Guns N’ Roses Sänger Axl Rose. Er weigerte sich, in Städten aufzutreten, die mit einem „M“ beginnen, da er der Ansicht war, dass diese verflucht sind.

Somit ist es nicht verwunderlich, dass der Aberglaube auch bei den Casino-Enthusiasten weit verbreitet ist.

Irrglauben beim Glücksspiel – Die Zahl 7

Die Glückszahl „7“ ist überall – die Woche hat 7 Tage, es gibt 7 Weltwunder und zudem gibt es den 7. Himmel für Verliebte. Selbst einen Bonus ohne Einzahlung im Wert von 7€ gibt es. Wenn das Casino, bei dem es möglich ist, schon ab 5 Euro einzahlen zu können, dann noch einen lukrativen Einzahlungsbonus bis zu maximal 777€ gewährt, dann ist es doch mehr als perfekt.

Doch wer einen Schritt zurückgeht, um sich vom Aberglauben zu entfernen, der erkennt die Zahl 7 vielleicht als das Symbol einer neuen Chance, die eine zyklische Erneuerung symbolisiert. Zudem gibt es in der hinduistischen Chakren-Lehre 7 Chakren, die das Energiesystem des Menschen darstellen.

Abergläubische Spieler hingegen achten bei den Online Slots auf die begehrte Glückszahl, denn neben Früchten, Glocken, Bar-Symbole und Münzen ist auch die Zahl 7 oftmals vertreten.

Was soll beim Spielen für Unglück sorgen?

Wer in einer landbasierten Spielbank spielt, der sollte sich an die Glücksspiel-Etikette halten und auf bestimmte Dinge verzichten, wenn er am Spieltisch sitzt:

  • Niemals die Beine kreuzen: Im Gegensatz zu gekreuzten Fingern gilt das Übereinanderschlagen der Beine als unglücksträchtig.
  • Sein Geld am Tisch zählen: Nicht nur, dass der Spieler Informationen preisgibt, die für den falschen Menschen interessant sein könnten, sondern es gilt auch als unhöflich. Außerdem soll das Zählen des Geldes den Wahrheitsgehalt eines alten Spruches heraufbeschwören: Hochmut kommt vor dem Fall.

Darüber hinaus gibt es noch weitere Pechboten:

  • 50-Dollar-Scheine: Dabei geht es um einen typischen amerikanischen Aberglauben unter den Spielern. Dieser stammt noch aus der Zeit, als Las Vegas zum größten Teil von der Mafia beherrscht wurde. Die Gangster sollen ihren Opfern 50-Dollar-Scheine in die Tasche gesteckt haben, bevor sie diese in der Wüste verscharrten.
  • Niemals auf die 17 setzen: Dies ist ein italienischer Aberglaube. Die römische Zahl 17 (VIXI) kann auch als das lateinische Wort „vixi“ gelesen werden, was „ich habe gelebt“ bedeutet. Aus diesem Grund sehen die Italiener die Zahl als schlechtes Omen an.
  • Unglückszahlen und -farben: Noch immer ist die Angst vor der „13“ groß und daher tragen ganze Stockwerke diese Zahl nicht oder in Sitzreihen wird diese übersprungen. Ebenfalls gilt die Farbe schwarz als Unglücksbringer und wird allgemein mit dem Tod in Verbindung gesetzt.

Es soll auch einige Verhaltensweisen geben, die beim Glücksspiel zu schlechten Ergebnissen führen. Auch wenn diese Praktiken keinerlei Einfluss auf das Ergebnis haben, so kann es nicht Schaden, diese kurz anzusprechen:

  • Geld leihen von anderen Spielern.
  • Spielen an einem polierten Tisch.
  • Während des Spiels den eigenen Stuhl drehen.
  • Während des Spiels pfeifen.

Was bringt letztendlich Glück im Spiel?

Nicht nur Fehler tragen dazu bei, dass das Unglück magisch angezogen wird, sondern es ist laut den abergläubischen Spielern möglich, durch richtiges Handeln seinem Glück auf die Sprünge zu helfen. Hier einige Aberglauben, die für bessere Ergebnisse sorgen sollen:

  • Die Roulette-Kugel verfluchen, während diese im Kessel läuft.
  • Während einer Spielrunde den Tisch verlassen. Einige Spieler verlassen den Tisch oder den Spielautomaten, sobald die Spielrunde beginnt, und kehren erst dann zurück, wenn diese beendet ist. Andere Spieler sind fest davon überzeugt, dass es Unglück bringt, den Tisch zu verlassen.
  • Glücksbringer, die das Spiel positiv beeinflussen sollen, sind Glücksschweine, Kleeblätter, die japanische Glückskatze „Maneki-neko“, der berühmte Glückspfennig und Hasenpfoten sowie viele andere Gegenstände – sofern daran geglaubt wird.
  • Glückskleidung tragen. Rote Accessoires sind für die Chinesen Glücksbringer.
  • Früher wurden Orangen genutzt, um den typischen Tabakgeruch nach einer Spielgesellschaft zu überdecken. Heute soll durch das Mitbringen von Orangen ein positives Ergebnis hervorgerufen werden.
  • Der Partner bringt Glück und das zeigte vor alle James Bond in „Casino Royale“.

Fazit: Nichts zeigt Wirkung

Ob das Anbeten und das Anrufen der Glücksgöttin Fortuna hilft, ist fraglich. Ebenso bekannt ist die griechische Göttin Tyche, während im Hinduismus der Gott Ganesha für Glück sorgt, ebenso wie die Göttin Lakshmi, die für Reichtum steht.

Mit Ritualen hoffen viele Menschen auf eine positive Wendung in ihrem Leben und beim Glücksspiel. Doch selbst wenn man sich einredet, dass diese Handlungen helfen, so ist jedoch keinerlei Einfluss auf das Ergebnis nachweisbar. Aber dennoch gibt es lange Listen von glücksbringenden Handlungsvorschriften und denen, die Unglück bringen.

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