in

Das Unterwäscheorakel zur Pride-Saison

Wer trägt was?

4. Der Jock

Lange vor der Helmpflicht wurden US-amerikanische Footballspieler zum Tragen von Jocks verpflichtet.

Eine Hartschale, eingebunden in ein ehr seltsames Konstrukt aus Bändern und noch mehr Bändern, sollte die Sportler vor unliebsamen Verletzungen schützen.

Es dauerte natürlich nicht lange, bis der erste Schwule den Reiz der vermeintlichen Funktionswäsche erkannte. Die störende Hartschale wurde entfernt und nicht mehr über einer Unterhose getragen, sondern direkt auf der Haut.

via GIPHY

Dabei stechen die Vorteile des Jocks dem Betrachter sofort in die Augen. Durch die überkreuzten Bänder am Cup werden der Schwanz und die Eier in eine Präsentierformation gezogen und die beiden hinteren Bänder heben auch noch den schlaffsten Hintern wieder in die Höhe.

Eine perfekte Silhouette ist also nahezu immer garantiert. Kaum eine Unterwäsche hat es geschafft wie der Jock zum Synonym für den sexuell aktiven (oder passiven) Mann zu werden wie die Jocks.

Designer arbeiten sich an diesem perfekten Fick-mich-Höschen seit Jahren ab und somit gibt es den Jock mittlerweile mit mehreren Bändern, Cups wurden wieder eingesetzt, push up Funktionen ergänzt und sexuelle Präferenzen stehen kreuz und quer über die den Bänder bildenden Jock verteilt.

Der Träger des Jocks weiß warum er ihn angezogen hat. Er will sexuell was erleben und braucht dabei mit Reizen nicht zu geizen. Funfact am Rande:

Das Wort Jock war bis Mitte des 19. Jahrhunderts ein Slangwort für den Penis und bezeichnet noch heute zwar nicht den hellsten, dafür aber einen sexuell aktiven, gutaussehenden und sportlichen jungen Kerl.

Na wenn das mal nicht vielversprechend klingt.

Written by Robert Ziegler

Deutsche Bank Regenbogenfamilien

Deutsche Bank unterstützt Regenbogenfamilien-Verein mit 7.000 Euro

Love is Great

Love, Pride und Festivals in Großbritannien