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CSD vs. Stonewall: Auch der LSVD lehnt Umbenennung ab!

Deutsche immer toleranter
© rt69 /CC-BY-SA 2.0 (via Flickr Commons)

Der Druck auf den Vorstand des Vereins „Berliner CSD e. V.“ wird immer größer, denn nun lehnt auch der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) eine geplante Umbenennung des CSD in „Stonewall“ ab. Der LSVD, Gründungsmitglied des Berliner CSD e. V., stellt sich damit erklärtermaßen hinter einen Beschluss des basisdemokratischen CSD-Forums, das am 26. März mit großer Mehrheit gefordert hat, den Namen „CSD“ so beizubehalten. In einer Erklärung appelliert der LSVD an alle Beteiligten, sich für eine gemeinsame Demonstration unter der Bezeichnung „CSD“ einzusetzen. Jörg Steinert, Geschäftsführer des LSVD Berlin-Brandenburg: „Die Umbenennungsdebatte ist überflüssig und lenkt von unserer eigentlichen Forderung nach Akzeptanz und Gleichberechtigung ab.“

Written by Holger Doetsch

Holger Doetsch ist Bankkaufmann, Redakteur und Autor verschiedener Bücher, unter anderem "Elysander" und "Ein lebendiger Tag". Im Journalismus kennt er alle Seiten des Tischs, er publiziert in mehreren Zeitungen und Onlinemedien, war Pressesprecher (u. a. in der letzten DDR-Regierung) und unterrichtet seit 1995 Journalismus, PR sowie Rhetorik an verschiedenen Hochschulen.

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