
Der Druck auf den Vorstand des Vereins „Berliner CSD e. V.“ wird immer größer, denn nun lehnt auch der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) eine geplante Umbenennung des CSD in „Stonewall“ ab. Der LSVD, Gründungsmitglied des Berliner CSD e. V., stellt sich damit erklärtermaßen hinter einen Beschluss des basisdemokratischen CSD-Forums, das am 26. März mit großer Mehrheit gefordert hat, den Namen „CSD“ so beizubehalten. In einer Erklärung appelliert der LSVD an alle Beteiligten, sich für eine gemeinsame Demonstration unter der Bezeichnung „CSD“ einzusetzen. Jörg Steinert, Geschäftsführer des LSVD Berlin-Brandenburg: „Die Umbenennungsdebatte ist überflüssig und lenkt von unserer eigentlichen Forderung nach Akzeptanz und Gleichberechtigung ab.“