
Der Deutsche Bundestag hat gestern eine Aufstockung der Mittel für die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld beschlossen. Ein Plus von 1,75 Millionen Euro wertet der Bundestagsabgeordnete Dr. Jan-Marco Luczak „als Zeichen der Wertschätzung der Stiftungsarbeit (…)“. Wie das Luczak-Büro weiter mitteilt, seien 2013 allein in Berlin 290 Übergriffe mit homophoben oder transphoben Hintergrund registriert worden, die Dunkelziffer gilt als deutlich höher. Auch die Erinnerungsorte der homosexuellen Verfolgungsgeschichte und Emanzipationsbewegung würden „regelmäßig geschändet oder zerstört“, so Dr. Luczak, der dies „mit großer Sorge“ betrachte. Doch würden solche Geschehnisse auch zeigen, „wie wichtig die Arbeit der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld ist.“