Eine Reportage aus dem Innersten des Vatikans: Der französische Journalist Frédéric Martel beschreibt, wie katholische Priester, Kardinäle und Bischöfe die rigide, homophobe Sexualmoral verteidigen.
Dabei sind viele von Ihnen selbst homosexuell. Warum diese Doppelmoral? Warum wird so hartnäckig geschwiegen, warum wird gegen Papst Franziskus intrigiert, der erste Papst, der homophobe Positionen lockern will? Dahinter steckt ein weltweiter Machtzirkel homosexueller Priester und Würdenträger, die sich selbst als die „Gemeinde“ bezeichnen.
Sie verhindern jede Liberalisierung, um ihr Doppelleben zu schützen: Ob es um Kondome geht, um die gleichgeschlechtliche Ehe oder die wichtigste Bastion: das Zölibat. Auch das Schweigen über sexuellen Missbrauch ist Teil dieses Systems. Ein Buch, mit dem Martel die Geschichte des Vatikans seit den 1970er Jahren neu schreibt.
Er zeigt die Pontifikate von Johannes Paul II., Benedikt XVI. und Franziskus in gänzlich anderem Licht. „Sodom – Macht, Homosexualität und Doppelmoral im Vatikan“ wurde bereits in 20 Sprachen übersetzt und in 40 Ländern veröffentlicht.
