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Berlin zeigt Flagge

Ein Zeichen für Vielfalt und Respekt im Stadtbild

Rathaus Schwerin Regenbogenflagge

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, die Umweltsenatorin, die Familienstaatssekretärin und der Vorstand der Berliner Verkehrsbetriebe zeigen heute zusammen mit dem Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg Flagge. Vor den jeweiligen Dienstsitzen wird gemeinsam die Regenbogenflagge gehisst. Auch die Berliner Bezirke sowie die Mitglieds-Organisationen im Bündnis gegen Homophobie beteiligen sich an dieser Berliner Tradition, die 1996 auf Vorschlag des damaligen Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg an den Rathäusern Tiergarten, Kreuzberg und Schöneberg begründet wurde. 

Durch das Hissen der Regenbogenflagge werden traditionell die Pride Weeks eröffnet. Vor dem Hintergrund der Pandemie ist die Zahl der Anwesenden bei den einzelnen Fototerminen stark begrenzt. Die Termine werden daher ausnahmsweise nicht vorher in den Sozialen Medien beworben.

Großveranstaltungen, wie z.B. das lesbisch-schwule Stadtfest, fallen in diesem Jahr ersatzlos aus. Der multireligiöse CSD-Gottesdienst wird am 24. Juli um 18 Uhr stattfinden. Ebenso ist das Gedenken an die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus am 25. Juli in Planung. Weitere Aktivitäten finden im virtuellen Raum oder erst im Herbst statt, so z.B. die Respect Gaymes am 26. September.

„In diesem Jahr sind die Pride Weeks leider durch zahlreiche Einschränkungen geprägt. Trotzdem wollen wir ein sichtbares Zeichen für Vielfalt und Respekt im Stadtbild setzen“, so Jörg Steinert, Geschäftsführer des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg. Die Regenbogenflaggen sollen bis 25. Juli 2020 hängen bleiben.

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