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Amerikanische Banken setzen auf LGBT-Nachwuchs

Einstellungsgespräche mit Universitäts-Absolventen zeigen, dass amerikanische Banken jungen Trans-, Bi- und Homosexuellen eine besondere Beachtung entgegenbringen.
Für viele ist das neu, fürchteten sie doch, dass eine Zugehörigkeit zur LGBT-Community sich eher karrierehemmend auswirkt. Umfragen bei Kreditinstituten haben aber ganz im Gegenteil ergeben, dass ein offener Umgang mit LGBT einen für sie gewünschten Effekt ergebe: Das konservative Image der Banken und Broker wird zerstört. Auf der anderen Seite streben sie auch nach höheren Gewinnen und mehr Diversität, und die Banken wissen darüber hinaus, dass viele ihrer Kunden bisexuell, lesbisch, schwul oder transsexuell sind. Ihre Kaufkraft, so schätzt es das Marketingunternehmen Witeck Communications ein, beträgt satte 830 Milliarden Dollar pro Jahr. Somit werden LGBT nicht nur verstärkt in Amerika eingestellt, sie genießen auch einen besonderen Schutz. Godman-Sachs-Chef Lloyd C. Blankfein sagte schon im April: „Schwule und Lesben sind nicht nur ein Bürgerrechtsthema, sondern auch ein Geschäftsthema.“

Foto: © Selvingarcia /CC-BY-SA 3.0 (via Wikimedia Commons)

Written by Stefan Ziegler

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