Der Brite Jordan Sheard wurde des Totschlags für schuldig befunden und für dreienhalb Jahre Freiheitsentzug verurteilt, so berichtet die BBC.
Sheard hatte im Juni 2012 den am Asperger Syndrom leidenden Steven Simpson (18) auf einer Geburtstagsparty angezündet. Der Ermittlungsakte zufolge hatte der 20-Jährige Simpson genötigt, sich bis auf die Unterhose zu entkleiden, ihn dann mit Sonnenöl übergossen und angezündet.
Weitere Berichte belegen, dass auf den Körper des Opfers schwulenfeindliche Sprüche wie, „gay boy“ oder „I love dick“ geschrieben waren.
Der BBC gegenüber beschrieb der Ermittler Simpson als warmherzigen, liebenswerten und selbstlosen Jungen, der durch eine einzelne „hirnlose“ Tat, sein Leben verlor.
Nach dem Urteil sprachen sich verschiedene Homo-Rechtler gegen die „Milde“ des selbigen aus. Doch der Anwalt des Verurteilten bekundete, dass dieses Urteil der Schwere des Verbrechens entspricht, da dieses nicht auf einer hassmotivierten Tat basierte und er nicht die Absicht hatte Simpson zu töten.
Ebenso teilte der Anwalt mit, dass Sheard den Vorfall und die tragischen Konsequenzen bedaure und dass hier ein dummer Streich einen furchtbaren Ausgang nahm.