in

Uganda Pride

© naeimasgary /CC0 Public Domain via Pixabay

Homosexualität ist in dem afrikanischen Uganda ein großes Tabu. In vielen afrikanischen Ländern verschlechtert sich, die Situation für Schwule, Lesben, Bi- und Transsexuelle immer mehr. Laut der Menschenrechtsorganisation Amnesty International wurden allein im letzten Jahr in Uganda 13 Menschen wegen ihrer Homosexualität verhaftet. Dabei sind die Gefängnisstrafen (bis zu 14 Jahren) nur ein Teil der Qualen, welche die Opfer erleben müssen. Razzien, Misshandlungen und Folter drohen sowohl von den Behörden als auch Bekannten, Familienmitgliedern und Arbeitskollegen. Denn: „Viele Menschen interpretieren die Gesetze als Legitimation von Selbstjustiz gegenüber vermeintlichen Homosexuellen und Frauen und nehmen das Gesetz in ihre eigenen Hände“, so Amnesty.

Dennoch soll am 8. August der Uganda Pride zum zweiten Mal stattfinden. Durch Crowdfounding Aktionen sollten 20.000$ für die Organisation und Durchführung des Prides gesammelt werden.
Unter anderen schickte die deutsche Hirschfeld-Eddy-Stiftung 1.000 Euro an „Queer Youth Uganda“ um den lebensgefährlichen Kampf der Aktivisten zu unterstützen.

Zudem unterstützt die Stiftung auch die „Support Initiative for People with Kongenital Diaorders (SIPD)“, eine Inter*-Organisation. Der Leiter der Initiative, Julius Kaganzi Kaggwa berichtet von menschenverachtenden Ereignissen in Uganda: Mütter werden dort als Hexen aus den Familien und Dörfern verstoßen, wenn sie ihre untergeschlechtlichen Neugeborenen nicht töten. SIPD setzt auf mediale Aufklärung über Radio und das Kirchennetz, bietet Unterstützungsgruppen für Eltern und Kinder und vermittelt an inter*sensibles ärztliches Fachpersonal.

Written by Maik Friedrich

Gay Guides für CSD in Berlin gesucht

Nach Münchner Schiesserei: CSD Berlin findet statt