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CDU-Politiker wollen Lebenspartnerschaft im Grundgesetz zementieren

Was auf den ersten Blick positiv erscheinen mag, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als sehr krude Mogelpackung. Alle Parteien im Bundestag ausser CDU und CSU kämpfen mehr oder weniger engagiert für eine „Ehe für alle“. Der Weg den in den letzten Jahren an Deutschland vorbei viele andere Staaten bereits umsetzen konnten. Doch in Deutschland ist das Engagement der Konservativen gegen die Öffnung der Ehe immer noch nicht beendet.

Eine neue Aktion geht von einer Gruppe von katholischen CDU-Politikern aus. Bekanntester und aktivster Politiker hierbei ist Norbert Lammert, der schon öfter sich negativ zur Ehe für Alle äußerte. Aber auch die ehemaligen Ministerpräsidenten von Thüringen, Bernhard Vogel und Dieter Althaus.

Aber auch Alois Glück, Friedrich Kronenberg, Hermann Kuss und Thomas Sternberg. Zusammen veröffentlichen sie ihre Thesen in einem Blog „kreuz-und-quer.de„.

Hier fordern sie aktuell eine Änderung im Grundgesetz in der die Lebenspartnerschaft in Artikel 6 festgeschrieben werden soll. Dazu schreiben sie: schreiben sie: „Durch eine solche Grundgesetzänderung könnte ‚in einer wichtigen gesellschaftspolitischen Frage der Rechtsfriede bewahrt‘ und den gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften ‚angemessener Respekt gezollt werden.'“

Nicht gleich – Unterschiedlichen Charakter der Lebensformen

Allen Ernstes besitzt eine Partnerschaft zwischen zwei Männern oder zwei Frauen aus Sicht von Lammert & Co. einen unterschiedlichen Charakter der Lebensform. Dies möchte die Gruppe durch die zementierte Trennung auch auf Dauer so festgelegt wissen.

In dem „Zwischenruf“ wendet die Gruppe sich klar gegen die Öffnung der Ehe: „Es ist weder nötig noch angemessen, das Rechtsinstitut der gleichgeschlechtliche öffnen und Partnerschaft zur Ehe zu erklären. Ehe und gleichgeschlechtliche Partnerschaft sind nicht das Gleiche und werden auch durch die plakative Forderung einer ‚Ehe für alle‘ nicht gleich.“

Written by Marco Steinert

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